mJB2 tritt auf der Stelle
Das Wetter passte am Sonntag ganz gut zum Spiel der Young Pumas, stürmisch und regnerisch. Der TV Bittenfeld 2 war zu Gast und übernahm den stürmischen Teil, der regnerische blieb wieder mal für den Gastgeber, denn beim Zuschauen war Einem des Öfteren ob der Darbietung auf dem Spielfeld zum Weinen zumute.
Wie schon öfter kamen die Gastgeber auch dieses Mal nicht so richtig in die Gänge. Zwar konnte man in den ersten zehn Minuten noch so einigermaßen mithalten, das lag aber mehr daran, dass die Bittenfelder ebenfalls noch nicht richtig auf dem Feld waren, als am Spielvermögen der Schmidener, mehr aber auch nicht.
Die Defensive der Young Pumas agierte meist eins gegen eins. Das brachte den Ein oder Anderen gegen die doch um einiges agileren Gäste relativ schnell an seine Grenzen. Hatte es ein Angreifer geschafft, seinen direkten Gegenspieler zu überwinden, so war der Weg Richtung Tor meist frei.
Auf die Idee, seinem Nebenmann auszuhelfen, kamen die wenigsten.
Bei eigenem Angriff scheute man den direkten, schnellen Weg zum gegnerischen Tor und suchte stattdessen, meist beim ersten Ballkontakt, den Zweikampf, eine leicht durchschaubare, leicht zu verteidigende und wenig erfolgversprechende Variante. Das Resultat nach elf Spielminuten 4:5.
Gegen Mitte der ersten Hälfte wurde dann zwar in der Offensive versucht, durch geschicktere Anspiele den freien Mann in Szene zu setzen, in der Abwehr stellte sich jedoch keine Besserung ein.
Was nun folgte war ein Beispiel für Schmidener Schlafmützigkeit und Bittenfelder Effektivität. Gespielt wurde viermal hintereinander Abräumen auf die Linksaußenposition der Gäste, Ergebnis – vier Gegentore für Schmiden, das gepaart mit wieder einmal haarsträubenden Abspielen, die teilweise in den fangbereiten Händen der Gäste landeten, bedeuteten den Spielstand von 7:15 nach 20 Spielminuten.
Die Halbzeit wurde beim 9:14 eingeläutet.
Im zweiten Durchgang kontrollierten die Gäste das Geschehen auf dem Feld. So sehr sich die Young Pumas nun abmühten, waren sie in keinster Weise in der Lage, gegenzuhalten bzw. den Abstand zu verringern.
Einige ergaben sich wohl schon in der Kabine dem Schicksal, das konnte man zumindest der Körpersprache nach zu urteilen, vermuten.
Einzige Aufreger waren die stark grenzwertigen Abwehraktionen einiger Bittenfelder Spieler, die leider nicht geahndet wurden und angesichts des Spielstandes, 16:26, auch völlig überflüssig waren.
Der Schlusspfiff erlöste die Gastgeber, Endstand 22:30.
Am kommenden Samstag geht´s nach Stetten, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es spielten: N. Lawitschka (Tor), M. Wiedenmann (2), B. Altmann , M. Bürkle (1), V. Altmann (3), F. Rößle (2), S. Bürkle (4), F. Weißer (1), F. Hagenlocher (4), Y. Steinhilper (5), J. Rieger